Seit der Insolvenz der Golden Gate GmbH und der Meldung über den Verkauf des Objektes in der Bahnhofsstraße 86 in Wiederitzsch ist einige Zeit ins Land gegangen. Immer wieder gab es Gerüchte über eine zukünftige Nutzung und über den aktuellen Käufer.
Bundeswehrkrankenhaus Leipzig Wiederitzsch
Heute kann ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Ich hatte die Chance mit Dr. Rupert Doehner (GF Golden Gate Leipzig
GmbH) über den Käufer und die zukünftige Planung im Objekt des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses in Leipzig/Wiederitzsch sprechen.
Wer ist der Käufer?
Die neuen Gesellschafter der Golden Gate Leipzig GmbH, welche Eigentümer des Objekts ist, kommen aus der ImmVest Wolf Gruppe. Somit wird das Objekt jetzt durch einen Immobilienentwickler aus der Region geführt, der einen echten Einblick in die hiesige Marktlage hat und der auch realistisch die Nutzung des Objekts einschätzen kann.
Wie sieht die zukünftige Nutzung aus?
Neben den bekannten Mietern (z.B.: Cook and Chill, THW, Bundespolizei, Bundeswehr) soll das Objekt einer „großflächigen Nutzung durch die öffentliche Verwaltung“ (O-Ton: Dr. Doehner) zugeführt werden.
Diese Pläne sind schon weit fortgeschritten.
Eine medizinische Nutzung steht nicht mehr im Raum, da die Infrastruktur und die Ausrüstung des Gebäudes nicht mehr auf einem aktuellen Stand sind. Auch ist es unwahrscheinlich, dass das Objekt wieder in die Krankenhausplanung (Fachabteilungen, Bettenanzahl, etc.) des Landes Sachsen aufgenommen wird. Solche Ansätze waren schon in den Jahren 2009 – 2011 erfolglos.
Das Nutzungskonzept und die Gespräche mit dem neuen Ankermieter sind soweit fortgeschritten, dass Dr. Doehner sich schon mit der LVB auseinandersetzt. Hier kommt uns Wiederitzscher die geplante zukünftige Nutzung des Objekts zu Hilfe. Dr. Doehner wird sich ebenfalls für eine Taktverbesserung und die Anbindung an die S-Bahn-Haltestelle „Neue Messe“ stark machen.
Sobald der neue Mieter fix ist, erfahren die Wiederitzscher hier als Erste, wer der neue Mieter ist. Bis dahin müssen die Gerüchte und der Buschfunk reichen.
Warum, Wieso, Weshalb. Hier sind alle Informationen rund um das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus in Wiederitzsch!
Wie die meisten schon bemerkt haben, ist das alte Haus Wiederitzsch fast vollständig abgerissen. Das hat bei mir zu vielen Anfragen geführt, warum der Denkmalschutz diesem Abriss zugestimmt hat.
Abriss „Haus Wiederitzsch“
Ich konnte das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege erreichen und hier ist die Antwort:
Laut Aussage des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen bezog sich die Denkmaleigenschaft des Gebäudes mehr auf den Identifikation stiftenden Ort und den Namenszug „Haus Wiederitzsch“, als auf die eigentliche Bausubstanz.
Diese war zudem durch den langen Leerstand, Vandalismus und unterlassene Bauunterhaltung stark beschädigt. Dem Abbruch des Saales wurde schon vor Jahren zugestimmt.
Geplant war eigentlich, das Vorderhaus weitgehend zu erhalten. Im Laufe der Entkernungsarbeiten und durch Gutachten belegt, hat sich aber gezeigt, dass auch ein Erhalt von Teilbereichen nicht mehr möglich war.
Das Vorderhaus wird aber vollständig in der alten Form wieder aufgebaut. Dabei wird die Ansicht der Zeit um 1900, die durch alte Fotos ausreichend belegt ist, im Detail rekonstruiert. Der Schriftzug „Haus Wiederitzsch“ sowie Türen und Treppen sind geborgen und werden wieder eingebaut.Amt für Bauordnung und Denkmalpflege, Abteilung Denkmalpflege
Auf dem Gelände ensteht ein Gasthof mit Hotel und wird 150 Restaurantbesucher und 100 Hotelbesucher (52 Zimmer) Platz bieten.
Schon seit Wochen geht das Gerücht, dass der Jugendclub in Wiederitzsch geschlossen wird. Lange Zeit war darüber durch die offiziellen Stellen (Volkssolidarität Leipziger Land/Muldental e.V., Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig) keine Auskunft zu erhalten.
Neuer Träger gesucht
Auf Grund von aktuellen Fachstandards für den Leistungsbereich Offene Kinder- und Jugendarbeit (gemäß § 11 SGB VIII) wird die Einrichtung der offenen Kunder- und Jugendarbeit in Wiederitzsch (OFT Wiederitzsch) ab dem 01.11.2018 durch den GeyserHaus e.V. betrieben.
Für das GeyserHaus sprachen, dass schon das Begegnungszentrum mit generationsübergreifender Arbeit betrieben wird und dadurch Synergien erwartet werden.
Der zweite Bewerber für Wiederitzsch war der Springburg e.V. Der alte Träger hat sich nicht wieder für die Einrichtung beworben.
In diesem Jahr ging der mit 2.000 Euro dotierte Familienfreundlichkeitspreis an das Mitmach-Museum Inspirata auf der Alten Messe. Über den zweiten Platz und damit 1.500 Euro freute sich der Regenwaldmuseum Phyllodrom e. V. Den dritten Platz mit einem Preisgeld von 1.000 Euro erhielt das Familienzentrum Paunsdorf.
Bürgermeister Thomas Fabian hat die Preise am 3. November 2018 in der
LVZ-Kuppelhalle an Leipziger Projekte und Personen übergeben, die sich
ganz besonders für Familienfreundlichkeit in der Stadt engagieren.
„Familienfreundlichkeit hat viele Facetten und jeder kann etwas dafür
tun. Der Familienfreundlichkeitspreis würdigt
auch in diesem Jahr das Engagement von Einrichtungen und Privatpersonen
aus ganz verschiedenen Bereichen und möchte damit Impulsgeber für viele
weitere Vorhaben dieser Art sein“, so Fabian.
Hauptsponsor des Preises ist die Leipziger Stadtholding. „Die
Leipziger Gruppe mit ihren Unternehmen Leipziger Wasserwerke, Stadtwerke
und Verkehrsbetriebe steht auch für Lebensqualität in Leipzig. Dazu
gehört die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese ist für unsere
Stadt und für unsere Unternehmen wichtig, wenn wir die Fachkräfte von
morgen gewinnen und halten wollen. Deshalb unterstützen wir erneut gern
den Familienfreundlichkeitspreis der Stadt“, erklärt deren
Geschäftsführer Volkmar Müller.
Die Jury hatte insgesamt zwölf Vorschläge in die engere Wahl gezogen
und vor Ort besucht. Die Entscheidung fiel nicht leicht, denn alle
Nominierten engagieren sich auf außergewöhnliche, sehr unterschiedliche
Art für eine familienfreundliche Stadt.
Der Familienfreundlichkeitspreis wurde bereits zum zehnten Mal vergeben. Bisher wurden insgesamt 80 engagierte Personen und Initiativen ausgezeichnet.
2. Platz (1.500 Euro) für den Regenwaldmuseum Phyllodrom e.V.
In Wiederitzsch ist der Regenwald zum Greifen nah. Der Regenwaldmuseum Phyllodrom e.V. bietet
seit mehr als 20 Jahren für jährlich rund 7.000 Besucher aller
Generationen eine unglaubliche Ausstellung in einzigartig gestalteten
Räumlichkeiten. Die Initiatoren verstehen das Phyllodrom als einen
wichtigen Bestandteil naturwissenschaftlicher Bildung, ein Konzept zum
Anfassen und Erleben. Hier sollen Kreisläufe der Natur besonders für
Kinder und Jugendliche erlebbar und eine Sensibilisierung für
ökologische Zusammenhänge erzielt werden.
Alle Preise
Den mit 1.000 Euro dotierten Preis der Kinderjury gewann das Offene Atelier Grünau. Ein Sonderpreis wurde an Petra Hohn für ihr außergewöhnliches Engagement verliehen. Erstmalig in der Geschichte des Familienfreundlichkeitspreises wurde zudem ein Sonderpreis für familiäre Angebote aus dem Bereich Sport, Gesundheit und Bewegung ausgelobt. Darüber konnte sich der TSV Leipzig 76 e. V. freuen.
Hauptpreis (2.000 Euro) für die Inspirata
Bei der Inspirata auf der Alten Messe können sich Alt und Jung auf rund 1.000 Quadratmeter spielerisch Wissen aneignen. Das anfangs aus wenigen mathematischen Beispielen bestehende Museum erweiterte sich schnell zu einer ganzen Palette von naturwissenschaftlichen Experimenten. Ob Klein oder Groß, Jung oder Alt, ob Familie oder Freunde, ob Kindergartengruppe oder Schulklasse – die Inspirata wurde zu einem offenen Ort für alle Menschen, die Mathematik und Physik einmal anders erleben wollen. Der Verein ist überwiegend ehrenamtlich tätig und jeder dritte Schulanfänger in Leipzig war bereits bei der Inspirata zu Gast.
3. Platz (1.000 Euro) für das Familienzentrum Paunsdorf
Den dritten Platz mit einem Preisgeld von 1.000 Euro erhielt das Familienzentrum Paunsdorf. Das von Montag bis Freitag geöffnete Familienzentrum bietet für die ganze Familie ein breites Spektrum an kulturellen und sozialen Angeboten. Neben dem offenen Familiencafé gibt es ein umfangreiches, regelmäßiges Kursangebot. Die Angebote sind niedrigschwellig und erleichtern den Einstieg und das Kennenlernen des Zentrums – nach dem Motto „Komm rein, wie du bist“. Das merkt man besonders an der Einrichtungsleiterin Frau Bader, sie ist die Seele des Hauses. Hier fühlt man sich die Besucher wie in einer Familie. Das Preisgeld stellte die Leipziger Messe zur Verfügung.
Preis der Kinderjury (1.000 Euro) für das das Offene Atelier Grünau
Neben der Jury aus Mitgliedern des Kinder- und Familienbeirates
arbeitete eine engagierte Gruppe von Kindern in der Kinderjury, die ihre
drei Favoriten am Samstag mit einem Film vorstellte. Ihren mit 1.000
Euro dotierten Preis gewann das Offene Atelier Grünau.
Die Kreativwerkstatt im Allee-Center hat einen besonderen Platz in den
Herzen der Kinder gefunden. Ein buntes Potpourri lädt zum Basteln,
Malen, Drucken, Zeichnen, und künstlerischem Gestalten ein. In einem
derzeit unvermieteten Ladenlokal können Familien nach Lust und Laune
kreativ aktiv sein. Der Kinderjury sagte besonders zu, dass sich für
jedes Alter eine kreative Idee findet. So gibt es für die Größeren, die
Eltern und Großeltern etwas anspruchsvollere Gestaltungsmöglichkeiten.
Alle Angebote sind kostenlos, so dass auch wirklich jede Familie dieses
Angebot nutzen kann. Das Preisgeld stellte die Sparkasse Leipzig zur
Verfügung.
Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement
Ein Sonderpreis wurde an Petra Hohn für ihr außergewöhnliches
Engagement verliehen. Frau Hohn ist Leiterin der Geschäftsstelle des Bundesverbandes verwaister Eltern und trauernder Geschwister e.V.
mit Sitz in Leipzig. Sie war über elf Jahre lang Erste Vorsitzende und
hat die jetzige Geschäftsstelle sukzessive aufgebaut und hier in Leipzig
heimisch gemacht. Frau Hohn verlor Ihren 18jährigen Sohn und war danach
selbst auf Hilfe angewiesen. Diese fand sie unter anderem bei den
verwaisten Eltern. Schritt für Schritt kämpfte sie sich ins Leben zurück
und wollte dann auch etwas zurückgeben, indem sie sich selbst
engagierte. Ihr Engagement ging so weit, dass sie ihren Beruf aufgab, um
sich voll und ganz dem VEID e.V. zu widmen.
Sonderpreis für „Sport-, Gesundheits- und Bewegungsangebote“
Erstmalig in der Geschichte des Familienfreundlichkeitspreises wurde
ein Sonderpreis für familiäre Angebote aus dem Bereich Sport, Gesundheit
und Bewegung ausgelobt. Dafür stellte die AOK Plus – Die
Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen ein Preisgeld in Höhe von
1.000 Euro zur Verfügung. „Familiengesundheit zu fördern und somit zu
einer gesunden Entwicklung der Kinder beizutragen, sehen wir als AOK
PLUS als eine wichtige Aufgabe an“, so Kristina Winter,
Regionalgeschäftsführerin der AOK PLUS in Leipzig. Freuen konnte sich
darüber der TSV Leipzig 76 e.V. Familienfreundlichkeit
wird hier groß geschrieben. Zahlreiche Sportkurse für Familien laden
ein, sich gemeinsam zu bewegen. Dabei wird auch an die Ernährung
gedacht: Übergewichtige Kinder und deren Eltern erhalten im Kurs eine
Ernährungsberatung. Hier wird richtiges Essverhalten und ausgewogene
Mahlzeiten zu kochen erlernt. Das hat die Jury besonders überzeugt.
Obdachlos im Winter in Leipzig/ Wiederitzsch Übernachtungsmöglichkeiten und Tagesaufenthalte im Winter (c) depositphoto/vilevi
Im Winter stehen in Leipzig wieder ausreichend Betten für wohnungslose Menschen zur Verfügung. Neben den 94 ganzjährig vorhandenen Schlafplätzen wurden 41 zusätzlich geschaffen. Diese Anzahl kann bei Bedarf erhöht werden.
Obdachlose Familien werden vorübergehend in sogenannten Gewährleistungswohnungen oder Wohneinheiten des 1. Leipziger Integrationshauses untergebracht. Streetworker weisen Wohnungslose auf die Schlafplätze hin. Wird das Angebot abgelehnt, stehen Schlafsäcke und Nothilferucksäcke zur Verfügung.
Das Winterprogramm gilt zunächst bis zum 31. März 2019.
Das Sozialamt bittet die Leipziger, alle Personen, die sich obdachlos in Abrisshäusern oder anderen ungesicherten Unterkünften aufhalten und Schutz vor der Kälte benötigen, auf die Hilfeangebote hinzuweisen oder das Sozialamt zu informieren:
Rückmarsdorfer Straße 7, Tel. 0341 123-4504 täglich ab 16 Uhr geöffnet, feiertags und an den Wochenenden ganztägig
Übernachtungshaus für wohnungslose Frauen
Scharnhorststraße 27, Tel. 0341 5852413 Montag bis Freitag ab 16 Uhr, Samstag ab 15 Uhr, sonn- und feiertags ganztägig geöffnet
Alternative I (Notunterbringung wohnungsloser drogenabhängiger Personen)
Chopinstraße 13, Tel. 0341 13560 täglich ab 20 Uhr geöffnet
Tagesaufenthalte
Ökumenische Kontaktstube „Leipziger Oase“ Nürnberger Straße 31, Tel. 0341 2682670 Montag bis Freitag (inkl. Feiertage) von 8 bis 16 Uhr, Samstag von 9 bis 14 Uhr
Tagestreff „Insel“ Plautstraße 18, Tel. 0341 24676655 Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr geöffnet, am Wochenende und feiertags von 9 bis 15 Uhr
In den Tagesaufenthalten erhalten wohnungslose und bedürftige Personen warmes Essen, Getränke und warme Bekleidung.
Der Bundestag hat in der aktuellen Haushaltsdebatte den Plänen zugestimmt, dass ab August 2019 eine Ausbildungsstätte des ZOLL nach Leipzig-Wiederitzsch in das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus kommt.
Bundeswehrkrankenhaus Leipzig Wiederitzsch
Der Leipziger Abgeordnete Jens Lehman (CDU) hat dies vor kurzem auf seinem Facebookprofil und seiner Website veröffentlicht.
Tatsächlich hat sich der Verkauf des ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus aus der Insolvenzmasse der Golden Gate GmbH als Glücksgriff gezeigt. Auch wenn ein Immobilienentwickler aus der Region kein Garant ist, dass so ein Objekt nach vielen Jahren – in dieser Größenordnung – schnell vermietet wird, hat es hier funktioniert.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) wurde im Juni 2018, bei ihrer Suche nach einem Mietobjekt für eine kurz- bis mittelfristige Miete für den Zoll, auf das Objekt aufmerksam und es wurde in das Erkundungsverfahren als möglicher Standort für eine Aus- und Fortbildung der Zollverwaltung aufgenommen.
Dies wurde Wiederitzsch im Blick schon im August durch die Generalzolldirektion bestätigt.
Nachgefragt.
Ich konnte mit Rupert Doehner (Geschäftsführer Golden Gate Leipzig GmbH) über das Objekt in der Bahnhofsstraße in Wiederitzsch sprechen.
Herr Doehner bestätigt gegen über Wiederitzsch im Blick, dass eine langfristiger Mietvertrag geschlossen wurde. Dieser Vertrag umfasst das komplette ehemalige Bettenhaus sowie ein Großteil der sonstigen noch freien Flächen. Die Nutzung des Objekts durch den ZOLL beginnt im August 2019. Bis dahin wird es zu Umbaumaßnahmen kommen, da die alten Behandlungsräume in Schulungsräume und die Krankenzimmer in Wohnräume umgestaltet werden.
Die bis zu 400 ZOLL-Beamte (Zollanwärter und Ausbilder) sind von Montag-Freitag im Objekt. Somit ist eine Teilhabe am Wiederitzscher Alltag möglich und wahrscheinlich.
(Die aktuellen Baumaßnahmen im Objekt sind Umbauten für 2 andere privatwirtschaftliche Mieter. Damit ist das Objekt dann voll vermietet.)
Die Buslinie 87 wird durch den ZOLL noch wichtiger
Und hier kann dieser Mietvertrag nochmal ein zweiter Glücksgriff sein, denn er erhöht den Druck auf das Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) der Stadt Leipzig und die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB)!
Die Linie 87 mit der aktuellen Stundentaktung und ihre Anbindung an die Straßenbahnen 4 und 16 sowie eine sinnvolle Anbindung an Ziele wie den Sachsenpark noch relvanter. Hier müssen jetzt Lösungen her!
Mit der IG Wiederitzsch konnte ich schon nach der letzten Ortschaftstratsitzung zu diesem Thema sowohl mit Herr Middelberg, als auch Herr Westphal von der LVB über dieses Thema sprechen. Aktuell wurden im Nachgang der Diskussionsrunde im Ortschaftsrat 2 Varianten in direktem Gespräch vorgestellt.
Variante 1: Entwicklung einer neuen Linie, die von Gohlis aus die Endstelle 4 im 30 Minuten Takt bis zur S-Bahn-Station „Leipziger Messe“ anfährt. Diese würde durch die Bahnhofsstraße fahren. Die Linie 87 bleibt dabei erhalten und die Route ändert sich, indem die Bahnhofsstraße zu Gunsten der Martinshöhe ausgelassen wird.
Variante 2: Pilotprojekt eines „ride pooling“. Dies umfasst den Einsatz von bis zu 3 Kleinbussen, die per App oder Telefon gerufen werden können und dann, ähnlich einem Sammeltaxi, direkt vor der Haustür landen. Da diese Idee vom BUND gefördert wird und die LVB hier schon einen Förderantrag gestellt hat, wird diese Lösung bevorzugt.
Politische Attraktivität und Brisanz
Immer wieder hört man aus den politischen Etagen, dass Sachsen zu wenige Bundesbehörden hat und hier noch offene Versprechen zu halten sind.
„Grundsätzlich ist jeder neue Standort beziehungsweise jede neue Außenstelle einer Bundesbehörde denkbar“, erklärt Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) gegenüber der LVZ und verweist auf einen immer noch gültigen Beschluss des Bundestages von 1992.
In diesem Beschluss wurde festgelegt, dass neue Bundeseinrichtungen in den neuen Ländern anzusiedeln sind, bis eine annähernd ausgewogene Verteilung in Ost und West erreicht ist.
Bislang liegt der Osten bei Bundes- und Forschungseinrichtungen weit hinter dem Westen. Von 217 Institutionen haben 194 ihren Hauptstandort im Westen (89,4 Prozent), nur 23 im Osten (10,6 Prozent). In Thüringen sind ganze zwei Bundeseinrichtungen beheimatet, in Sachsen fünf.
Mit der Zentrale des Fernstraßenbundesamts (ab 2021 sollen tausend Mitarbeiter in der Behörde arbeiten) und der Ausbildungsstätte des ZOLL hat sich Leipzig jetzt 2 Bundesbehörden gesichert!
Mit Stadtrat Lehmann konnte ich diese Thema nach der Pressemitteilung besprechen und wir verdanken es viel politischer Kommunikation unserer Stadtabgeordneten, dass aus einem kurzfristigen Mietinteresse jetzt ein langfristiger Mietvertrag entstanden ist. Hier konnte sich Leipzig-Wiederitzsch gegen mehrere anderen Alternativen (auch gleich um die Ecke in Sachsen-Anhalt) durchsetzen.
Warum gerade der ZOLL?
Aktuell fehlen bundesweit beim Zoll rund 3.500 Stellen. In allen Bereichen der 40.000 Mitarbeiter starken Bundesbehörde fehlt Personal. Im Rahmen der stetig erweiterten Aufgaben, muss der ZOLL mehr Ausbilden und Personal einstellen. Dazu benötigt der ZOLL auch neue Ausbildungsstätten.
Wie geht es weiter?
Herr Doehner kündigte an, dass es, für alle interessierten Wiederitzscher, im nächsten Jahr einen Tag der offen Tür geben wird, wo sich der ZOLL als künftiger Ankermieter vorstellen wird.
Ich selber werde mich mit der IG Wiederitzsch und dem Stadtrat Jens Lehmann im Januar zu einem Arbeitsgespräch treffen um die aktuellen Konzeptideen für die neuen Anforderungen an die ÖPNV-Anbindung des Leipziger Norden diskutieren.
Warum, Wieso, Weshalb.
Hier sind alle Informationen rund um das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus in Wiederitzsch!
Heute am 6.12.2018 eröffnet der Jugendclub Wiederitzsch wieder seine Türen!
Jugendclub Wiederitzsch Foto: privat
Sozialarbeiter Hannes Kaiser und Gudrun Wagner Foto: GeyserHaus e.V.
Die beiden Sozialarbeiter Hannes Kaiser und Gudrun Wagner, sind das neue Team und die neuen Gesichter des Jugendclubs Wiederitzsch.
Unterstützt werden die zwei in ihrer Arbeit durch den neuen Träger des Jugendclubs, den GeyserHaus e.V., hierbei insbesondere von Anja Michael, der Leiterin der Jugendhilfe des GeyserHaus e.V.
Darüberhinaus stehen die beiden bisherigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Heike Dieterle und Carla Ernst weiterhin zur Seite.
Weitere Unterstützung durch ehrenamtliche Wiederitzscher BürgerInnen ist jederzeit willkommen.
Das Team freut sich über die herzliche Aufnahme in Wiederitzsch, insbesondere durch den Ortsvorsteher Andreas Diestel, der ebenfalls Hilfe und Unterstützung angeboten hat.
Ziel ist es, einen Ort für und gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu gestalten, der deren Interessen und Bedürfnisse widerspiegelt. Dabei gelten die Grundprinzipien Beteiligung, Selbstorganisation, Bedürfnisorientierung, Verzicht auf Leistungskontrolle, Akzeptanz und Transparenz.
Unter Berücksichtigung dieser Prinzipien fand am 23. November eine erste Kinder- und Jugendversammlung statt. Mehr als 20 Kinder und Jugendliche beteiligten sich daran. Mit viel Begeisterung und Motivation entwickelten sie Ideen für ihren Kinder-und Jugendclub. Die Aufgabe des neuen Team ist es nun, diese mit den Kindern und Jugendlichen umzusetzen.
Einladung zum Kennenlernen
Zum gegenseitigen Kennenlernen sind alle Interessierten schon jetzt zum Neujahrsempfang am 26. Januar 2019 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr in den Jugendclub Wiederitzsch eingeladen.
Im aktuellen Amtsblatt der Stadt Leipzig (3/2019) findet sich die Bekanntmachung der Stadt Leipzig nach § 70 Abs. 3 der Sächsischen Bauordnung über die Erteilung einer Baugenehmigung für das Vorhaben „Nutzungsänderung: Im bestehenden Gebäudekomplex des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses 2.OG wird renoviert und den neuen Mieteranforderungen grundrisslich angepasst. Nutzung von Büro-, OP- und Sterilisationsfläche in eine Nutzung als Büro- und Laborfläche, Bahnhofstraße 86“, Leipzig, Gemarkung: Großwiederitzsch, Flurstück: 72k.
Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, das Objekt für die Ausbildungsstätte des Zoll (siehe Bericht vom 30.11.2018) fit zu machen.
Natürlich steht den Anliegern ein Einspruchsrecht zu. Die Zustellung der Baugenehmigung an die Eigentümer benachbarter Grundstücke gem. § 70 Abs. 3 Satz 1 SächsBO wird aufgrund der großen Anzahl von Nachbarn, denen die Baugenehmigung zuzustellen ist, durch diese Bekanntmachung ersetzt.
Warum, Wieso, Weshalb. Hier sind alle Informationen rund um das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus in Wiederitzsch!
Das der ZOLL mit einer Ausbildungsstätte nach Leipzig kommt, steht seit dem Herbst letzten Jahres fest. Und wenn es im August losgehen soll, wird natürlich auch Personal benötigt.
Offene Stellen beim ZOLL
Seit einigen Tagen sind auf der Seite des Zoll offene Stellen für den Standort Leipzig zu finden. Schaut doch mal vorbei, wenn ihr gerade auf Jobsuche seid:
Mitarbeiter/-in im Arbeitsbereich Organisation
Mitarbeiter/-in im Arbeitsbereich Organisation
Mitarbeiter/-in im Medienservice
Sachbearbeiter/-in im Bereich Hotelservice, Geschäftsstellen- und Liegenschaftsangelegenheiten
Mitarbeiter/-in im Bereich der Ausbildungsorganisation
Mitarbeiter/-in im Arbeitsbereich Organisation
Mitarbeiter/-in im Bereich der Hotel- und Verpflegungsbetriebe
Mitarbeiter/-in im Bereich der Lehrorganisation
Mitarbeiter/-in im Medienservice und für die Lehrsaalverwaltung
Sachbearbeiter/-in im Bereich der Prüfungsorganisation
Mitarbeiter/-in im Bereich Haushalt und Beschaffung
Mitarbeiter/-in im Arbeitsbereich Organisation
Mitarbeiter/-in im Bereich Haushalt und Beschaffung
Mitarbeiter/-innen in der Fahrdienstbereitschaft
Mitarbeiter/-innen im Bereich Lehrservice (Haus- und Servicedienste)
Alle Stellen, die genauen Anforderungen und die Bewerbungsfristen findet ihr unter:
Aktuell sind alle Jobs auf der Seite für Leipzig vergeben.
Der Jugendclub Wiederitzsch stellt ein Angebot für viele Wiederitzscher Kinder und Jugendliche dar, das gerne und regelmäßig nach der Schule und in den Ferien genutzt wird. Die Jugendlichen haben hier die Möglichkeit gemeinsam Zeit zu verbringen, sich sportlich zu betätigen, künstlerisch oder handwerklich aktiv zu sein, Musik zu hören und Ihr Umfeld zu gestalten.
Leider sind die finanziellen Mittel begrenzt und es gibt an vielen Stellen Renovierungsbedarf. Im Inneren des Jugendclubs sind die Jugendlichen, gemeinsam mit den Betreuern des Geyserhaus e. V., auf einem guten Weg, Schritt für Schritt, die Räumlichkeiten zu verschönern.
Jetzt, im Frühjahr, soll auch der Garten durch die Kinder und Jugendlichen wieder genutzt werden. Leider ist dieser zurzeit in einem trostlosen Zustand.
Foto: Jugendclub Wiederitzsch
Mit vereinten Kräften soll dem Garten wieder Frische und Attraktivität verleihen.
Dazu lädt der Jugendclub die Wiederitzscher herzlich zum Mitmachen ein.
Gemeinsam mit den Jugendlichen soll der Garten zu einem einladenden Ort für die Wiederitzscher Jugend wird.
Am Freitag, den 3. Mai, zwischen 17:00 – 20:00 Uhr und / oder am Samstag, den 4. Mai, zwischen 10:00 – 14:00 Uhr sind alle Hilfsbereiten, zur Aktion: „Frühlingserwachen im Jugendclubgarten“ eingeladen.
Folgende
Verschönerungsmaßnahmen sind geplant:
Bepflanzung der Grundstücksgrenzen mit Büschen und Ausbringung von Rindenmulch
Nachsähen von Rasen
Anlegen eines Weges zum Mülltonnenplatz mit Kies und Steinplatten
Verkleidung der Mülltonnen mit Sichtschutz
Verankerung eines Basketballkorbes mit Fundament
Bau eines Weidendoms
Da zurzeit keine finanziellen Mittel für die Gestaltung des Gartens zur Verfügung stehen, ist der Erfolg der Veranstaltung von allen abhängig.
Wer diese Aktion in irgendeiner Form, sei es mit seiner Arbeitskraft, mit Sachkenntnis, (leihweise) Werkzeug (Schaufel, Spaten, Schubkarre …), finanziell oder mit Sachspenden (Blumen, Büsche, Rasensamen, Kies, Sichtschutz, Geräteschuppen…) unterstützen möchte ist herzlich willkommen.
Bitte melden Sie sich zur Abstimmung und Koordination der Aufgaben bis zum 28.04.2019 bei Jugendclub Wiederitzsch. So kann geplant werden, welche Verschönerungsmaßnahmen in Angriff genommen werden können.
Jugendclub Wiederitzsch Gudrun Wagner, Hannes Kaiser Tel: 0341/25697346 (Dienstag bis Freitag von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr) E-Mail: oft-wiederitzsch@geyserhaus.de
Zur Stärkung
für alle Tatkräftigen wird an beiden Tagen der Grill angeworfen. Das Grillgut
wird vom Mitglied des Ortschaftsrates Stefan Artmann zur Verfügung gestellt.
Der Spielplatz an der Grünfläche Stentzler Straße in Leipzig-Wiederitzsch ist heute nach sieben Monaten Bauzeit wieder eröffnet worden.
Spielplatz Stentzler Straße Wiederitzsch
Ein Viertel der insgesamt knapp 10.000 Quadratmeter großen Gesamtfläche ist der zentrale Kinderspielbereich. Nach der kompletten Erneuerung gibt es unter anderem ein Sitzkarussel, Balancierbalken, eine Doppelschaukel, einen Kletterparcours mit Rutschen sowie eine sanierte Tischtennisplatte. Außerdem wurden die Wege und Zugänge ausgebaut und acht neue Bäume als Schattenspender gepflanzt.
Der zuständige Bauhof Wiederitzsch freut sich, die Bewirtschaftung des Spielplatzes und der erneuerten Fläche wieder zu übernehmen.
Der Spielplatz Stentzler Straße mit Baukosten von insgesamt 240.000 Euro wurde über das Nordraumkonzept Großer Platz Stentzler Straße 2018-19 finanziert. Er ist Teil eines Maßnahmenpaketes zu dem auch der Spielplatz im Park Breitenfeld, eine Grünfläche mit Denkmal am Radefelder Weg in Lützschena-Stahmeln, ein Unterstand am Teich Göbschelwitz sowie der Lange Teich Göbschelwitz und der Teich in Hohenheida gehören. In Wiederitzsch sind unter anderem noch Pflanzungen von Wildobst und Blütengehölzen sowie Nisthilfen geplant.
6 Forschungsprojekte stehen bei der LVB auf dem Plan. 2 davon betreffen den Leipziger Norden und Wiederitzsch direkt.
Haltestelle Linie 87 Wiederitzsch
Die Nahverkehrsversorgung in Wiederitzsch ist und bleibt ein Problem. Vor allem die schlechte Taktung der Buslinie steht immer wieder im Fokus der Wiederitzscher.
Alle bisherigen Bemühungen haben nur zu kleinenErfolgen geführt.
Jetzt investiert die LVB in die Zukunft und treibt 6 Forschungsprojekte voran. 2 sind für Wiederitzsch wichtig:
Selbstfahrende Busse (Neue Messe <-> BMW-Werk)
„Absolut“. So heißt das Prestige-Projekt der LVB. Als erste möchte die LVB selbstfahrende Busse im öffentlichen Straßenverkehr einsetzen. Und zwar mit bis zu 70km/h.
Geplant sind bis Mitte 2021 2 Prototypen, die dann auf der sieben Kilometer langen Strecke zwischen der S-Bahn und dem BMW-Werk rollen.
Mehr Mobilität für Wiederitzsch
Mobilitätsfabrik. Da ist der Name für die Lösung in Wiederitzsch. Schon zur Ortschaftsratssitzung im Juli 2018 hat die LVB diesen Ansatz kurz erwähnt.
Aktuell stellen die Leipziger Verkehrsbetriebe und das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation 15 oftwareentwickler und fünf Wissenschaftlern ein um die „Leipzig mobil“ App zu erweitern.
Der Verkehr von morgen braucht – unabhängig von der Antriebsart – digitale Lösungen. Mit dem Förderprojekt haben wir in Leipzig jetzt die Chance, bei dieser Zukunftstechnologie nicht nur mitarbeiten zu können, sondern wir können mit Hilfe des Max-Planck-Instituts auch ganz praktisch Lösungsmodelle erproben und auf Alltagstauglichkeit prüfen.
Oberbürgermeister Burkhard Jung
Ziel ist es Busse, Bahnen, Mietautos, Mietfahrräder und Taxis zu ordern. Sinnvolle Lösungen werden in Wiederitzsch entwickelt und getestet.
Hierfür stehen Fördermittel in Höhe von knapp 4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mobilitätsfabrik ist auf zwei Jahre befristet
Gerade erreichte mich auf Facebook eine Nachricht von Benedikt Biermann zu anstehenden Pflanzenschutzbehandlung der umliegenden Rapsfelder.
Rapsfeld Wiederitzsch/Lindenthal
Liebe Portitzer,
Portitz ist zur Zeit umhüllt von einer gelben Blütenpracht. Unser Raps befindet sich in der Vollblüte und erfreut damit Mensch und Tier.
In den nächsten Tagen werden wir in diesem Raps eine Pflanzenschutzbehandlung durchführen müssen. Diese Behandlung dient dazu, dass der Raps während der Blüte und Abreife nicht an der Weißstängeligkeit erkrankt. Zudem kann es in diesem Stadium zu einem Befall mit dem Kohlschotenüssler und der Kohlschotenmücke kommen.
Oft steht diese Pflanzenschutzbehandlung in der Öffentlichkeit in der Kritik, weil es zu einer Beeinträchtigung der den Raps befliegenden Bienen kommen kann. Da wir, und auch alle anderen Berufskollegen, kein Interesse haben der Biene Schaden zu zufügen, sprechen wir unser Vorgehen mit den regionalen Imkern genaustens ab (Richard Beer; siehe auch LVZ – Artikel vom 27.04.19). Alle Beteiligten wissen über die Terminierung und Zusammensetzung der Pflanzenschutzmaßnahme Bescheid.
Um trotz größter Sorgfalt im Vorfeld die Bienen und Insekten zu schonen und zu schützen, wollen wir jegliches Unwohlsein der Nutztiere verhindern und führen dementsprechend unsere Arbeiten nachts nach Bienenflug (je nach Temperatur fliegt die Biene zwischen 19 und 6 Uhr nicht) aus.
Liebe Portitzer, wundert Euch bitte nicht, wenn ein oder zwei Nächte unsere gelben Trecker durch den gelben Raps fahren. Wir machen nachts nichts Verbotenes, sondern sind sehr an dem Wohl unserer Mitlebewesen interessiert!
Bitte zeigt etwas Verständnis, wenn die Trecker zu später Stunde noch „brummen“ sollten und anstatt Euch aufzuregen zeigt den fleißigen Jungs, die die Maschinen lenken, „einen Daumen nach oben“.👍
Vielen Dank. Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit, Benedikt Biermann
Gestern morgen erreichten mich mehrere E-Mails und Anrufe, warum gegen 8:15 Uhr auf der Wiese gegenüber der Haltestelle Delitzscher Landstraße / Dachauer Straße über 50 Polizisten in voller Montur standen.
Symbolbild, (c) Pressestelle PRÄSIDIUM DER BEREITSCHAFTSPOLIZEI
Schnell konnte ein echter Einsatz ausgeschlossen werden. Nach Rücksprache mit der Polizeidirektion Leipzig und der Bereitschaftspolizei Leipzig klärte sich die Lage.
Die Polizeifachschule Leipzig hat im Rahmen einer komplexen Einsatzeinheitenausbildung eine Übung mit Polizeischülern durchgeführt.
Inhalt der Übung war ein fiktiver Einsatz im Zusammenhang mit einem Fußballspiel, bei welchem fussballtypische Szenarien nachgestellt wurden, wie z.B. die Begleitung eines Fanmarsches oder die Beweissicherung bzw. Intervention beim Abrennen von Pyrotechnik.
Die handelnden Polizeibeamten waren größtenteils Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärter, die von einsatzerfahrenen Kollegen unterstützt wurden. An der Übung beteiligt waren auch Kollegen der Diensthundestaffel der Polizeidirektion Leipzig. Die Fußballfans wurden ebenfalls von Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärtern der Polizeifachschule Leipzig dargestellt. Insgesamt waren ca. 150 Beamte bzw. Beamte in Ausbildung an der Übung beteiligt.
Seit dem 2. Juli 2019 werden in ganz Leipzig die neuen Wartehäuschen an den Haltestellen der LVB aufgebaut. In den kommenden Wochen werden 670 alte Wartehäuschen ersetzt.
2020 erhalten Haltestellen, die bislang noch keinen Unterstand haben oder wo eine bereits vorhandene Wartehalle aus dem Eigentum der Stadt oder Leipziger Verkehrsbetriebe ersetzt werden muss, ebenfalls neue Wartehäuschen.
In Summe bekommt Leipzig über 900 neue Wartehäuschen.
Bildrechte: RBL Media Haltestellenhäuschen der neuen Generation
2020 werden dann 900 der 1374 Haltestellen in Leipzig einen Unterstand haben.
Warum gibt es überhaupt neue Wartehäuschen?
Nach aktuellem europäischen Recht müssen die Verträge für Werberechte und Stadtmöblierung spätestens aller 15 Jahre ausschreiben.
Das Unternehmen RBL Media GmbH aus dem Rheinland hat diese Ausschreibung gewonnen. Ein Großteil der Wartehäuschen gehören aber noch der Firma Wall (früher JCDecaux) , welche bisher der Vertragspartner war.
Der alte Partner war nicht bereit der Stadt die bestehenden Häuser zu verkaufen. Mit dem neuen Partner ist vereinbart, dass die Stadt die neu aufgestellten Wartehäuschen nach 15 Jahren zu kaufen.
Was macht die neuen Wartehäuschen besonders?
Die neuen Unterstände nutzen für die Beleuchtung und die Werbung Solarstrom. 450 der neuen Häuschen bekommen bepflanzbare Dächer. Darüber hinaus sind die Unterstände zu 80% aus recyceltem Material.
Die Sitzbänke sind aus schnell nachwachsendem Bambus und die Reinigung- und Serviceflotte wird elektrobetriebene Fahrzeuge nutzen.
Die Investitionen liegen bei ca. 15 Millionen Euro, die sich am Ende durch die Werbung in den Wartehäuschen finanzieren sollen.
Wie findet der Umbau statt?
Der Umbau erfolgt im laufenden Betrieb. Dies macht das Fertigungskonzept der Wartehäuschen möglich. Dadurch soll ein Umbau maximal 3 Tage dauern. Ein Großteil der Umbauten sollen bis Herbst erledigt sein. Dazu müssen jede Woche ca. 30 Stück ausgetauscht werden!
Für diesen Umbau und die spätere Wartung- und Pflege hat RBL Media eine Niederlassung in Leipzig gegründet. Das Unternehmen wird hier mit 20 festen Mitarbeitern arbeiten. Mitarbeiter der bisherigen Firma sollen, wenn möglich, übernommen werden.
Wie sieht es den mit Stadtmöblierung in Wiederitzsch aus?
Die meisten Wiederitzscher kennen die Probleme des ÖPNV in Wiederitzsch. So sind Teile Wiederitzsch gut durch die Straßenbahnlinie 16 angebunden und andere Teile, mehr schlecht als recht, durch die Buslinie 87.
Die Bahnhofsstraße hat im letzten Jahren behindertengerechte Haltestellen bekommen. Leider wurden die alten Haltestellenhäuschen nicht ausgetauscht oder (wo entfernt) neu aufgestellt.
Die Versprechen des VTA ( Stadt Leipzig, Verkehrs- und Tiefbauamt)
Künftig wird es mehr Unterstellmöglichkeiten geben, besonders am Stadtrand: Statt bisher 670 gibt es dann insgesamt 900 Wartehäuschen.VTA. Stadt Leipzig
Für die komplette Bahnhofsstraße und die komplette Strecke der Buslinie 87 durch Wiederitzsch sind keine Verbesserungen vorgesehen.
Einzig auf der Delitzscher Straße und der Seehausener Straße werden die Haltestellen der Straßenbahnlinie 16 ausgetauscht.
Fazit
Wieder muss man feststellen, dass weder bei der Stadt Leipzig, noch bei den Leipziger Verkehrsbetrieben angekommen ist, dass auch Wiederitzsch gerne einen gut funktionierenden und gut ausgestatteten ÖPNV möchte.
Mit der Ratsversammlung der Stadt Leipzig wurde am 26.06.2019 der geänderten Entwurf des Bebauungsplans Nr. 208 „Industriegebiet Seehausen II“ gebilligt und die erneute öffentliche Auslegung nach § 4a Absatz 3 BauGB beschlossen.
Mit dem Bebauungsplan sollen die Voraussetzungen zur Ansiedlung vor allem großflächiger Gewerbebetriebe geschaffen werden.
Industriegebiet Seehausen II
Die Fläche gehört in Leipzig zur langfristigen Gewerbeflächenentwicklung im Nordraum. Das Areal von ca. 53 ha, schließt sich nördlich des Gewerbegebietes Seehausen I an. Es wird im Westen von der Bahnlinie und im Norden und Osten von der B184/B2 begrenzt. Durch die Nähe zur Autobahn A14 weist die Fläche eine sehr gute Anbindung an den überortlichen Verkehr auf.
Der Flughafen, das GVZ, und der Industriepark Nord (BMW) sowie das Stadtzentrum von Leipzig sind schnell erreichbar.
Ampelkreuzung an der Bundesstraße
Eine neue Auslegung des schon 2011 beschlossenen Bebauungsplans wird nötig, da sich die Anbindung des Industriegebietes an die Bundesstraße B184 ändert.
Der ursprünglich geplanten Kreisverkehr als Anbindung wurde durch die Polizeidirektion Leipzig und das Landesamt für Straßenbau und Verkehr abgelehnt.
An der B 184 soll nun eine dreiarmige Ampelkreuzung entstehen.
Geplante Nutzung
Das Gebiet soll der Ansiedlung von produzierenden, arbeitsplatzintensiven Unternehmen dienen. Die Stadt Leipzig als Eigentümer strebt an, das Areal Betrieben mit großem Flächenbedarf anzubieten. Der Stadt liegen Interessenbekundungen für industrielle Großansiedlungen vor.
Zu den genauen Interessensbekundungen gibt die Stadt im laufenden Verfahren keine Auskunft. Aber aktuell sind mehrere Unternehmen aus dem Bereich Pharma/Chemie im Kontakt mit der Stadt Leipzig und planen auf dem Geländer mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Unterschriftsreife Zusagen gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Einsicht in den Bebauungsplan
Der Beschluss ist im Stadtplanungsamt, Zimmer 498 niedergelegt und vom 09.07.2019 bis 08.08.2019 kostenlos eingesehen werden.
Mit der öffentlichen Auslegung der Unterlagen wurde auch die Ortschaftsräten Wiederitzsch und Seehausen informiert.
Ausgleichsmaßnahmen für den Leipziger Norden
Die zum Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft erforderlichen Maßnahmen sind auch außerhalb des Plangebietes zum Teil auch außerhalb des Stadtgebietes vorgesehen.
Es handelt sich um ca. 9,5 Hektar, die sich im Eigentum der Stadt Leipzig befinden, z. B. zur Entsiegelung bzw. Aufforstung in Göbschelwitz (Stallanlage), Böhlitz-Ehrenberg (Schlohbachshof), Liebertwolkwitz (Stallanlage, Klinkerwerk), im Willwisch oder Anpflanzung von Straßenbäumen in der Podelwitzer Straße und Plaußiger Weg.
Straßenbäume Podelwitzer Straße
Entlang der Podelwitzer Straße (Gemarkung Seehausen) werden in einem Abschnitt mit einreihiger, unterbrochener Birnbaumreihe (26 Bäume) auf insgesamt 700m Straßenlänge Straßenbäume durch die Anpflanzung von insgesamt 51 Vogelkirschbäumen ergänzt und damit eine durchgehende Baumreihe hergestellt.
Kleinflächig werden dabei auch Parkbuchten entsiegelt.
Straßenbäume Plaußiger Weg
Entlang des Plaußiger Weges (Gemarkung Hohenheida) werden im Abschnitt südlich von Hohenheida auf insgesamt 780 m Straßenlänge mit vorhandenen, unterbrochenen Baumreihen, Einzelbäumen und Gebüschgruppen beidseitig Lückenpflanzungen von insgesamt 84 Obstbäumen zur Herstellung einer vollständigen beidseitigen Obstbaumreihe mit Gehölzgruppen vorgenommen.
Einblick in die Abwägungen zum „Industriegebiet Seehausen II“
Nachfolgend sind wichtige Abwägungen und die Beschlussvorschläge dargestellt.
Planzeichnung „Industriegebiet Seehausen II“ Kartengrundlage: Amt für Geoinformation und Bodenordnung Leipzig Lagebezug: ETRS89_UTM33; Höhenbezug: DHHN92
Gemeindeverwaltung Rackwitz
„Es wird gefordert, dass im künftigen Bebauungsplan Festsetzungen getroffen werden, die die angrenzende Wohnbebauung in Podelwitz vor schädlichen Umweltauswirkungen dauerhaft schützen. Weiterhin wird für die Belange des Umweltschutzes die Durchführung einer Umweltprüfung gefordert. Dabei sollen neben den Straßen auch Bahntrassen als Immissionsquelle berücksichtigt werden.“
Die Forderungen wurden in der Planung bereits berücksichtigt – den Festsetzungen zur Gewährleistung des Schutzanspruchs nach § 1 BauNVO liegt ein Schallgutachten zu Grunde, welches auf Grund der geänderten Entwurfsfassung nochmals überarbeitet wurde. Zum Schutz der Ortslage Podelwitz wurden im Bebauungsplan weitere geeignete Festsetzungen getroffen. So sind insbesondere für die an die Ortslage angrenzende Bereiche grünordnerische Maßnahmen vorgesehen. Auch wurden im Westen des Geltungsbereiches Versorgungsflächen (Regenwasserrückhalteanlage) und naturschutzfachlichen Ausgleichsflächen (Aufforstungsfläche) verortet.
Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV)
„Die ÖPNV-Erschließung des Gebietes ist nicht ausreichend, es wird die Einrichtung einer weiteren Haltsstelle für erforderlich gehalten.“
Die Möglichkeit der Optimierung der ÖPNV-Anbindung war auch Gegenstand der aktuellen Verkehrsuntersuchung. Im Ergebnis erfolgte die Empfehlung, dass die Buslinie zukünftig durch die südlich gelegene Kossaer Straße in das Gewerbegebiet einfahren soll und weiter über die Tornauer Straße und eine neu zu erstellende interne Erschließungsstraße innerhalb des geplanten Industriegebietes wieder zur B 184 bzw. B 2 geführt wird. Die erforderliche Fläche für die Errichtung einer Haltestelle wurde im aktuellen Planentwurf berücksichtigt
Das Gesamtgebiet ist derzeitig über die Regionalbuslinie 196 Leipzig – Bad Düben erschlossen, welche stündlich verkehrt. Eine Haltestelle befindet sich auf der B 2 in Höhe der Kossaer Straße. Eine Anbindung an den schienengebundenen Personennahverkehr (SPNV) ist über den ca. 2,7 km entfernten DB Haltepunkt Rackwitz sowie den Bahnhof Leipzig Messe, der ebenfalls ca. 2 km entfernt liegt, gegeben.
Bürger
„Es wird angeregt, mehr der erforderlichen Ausgleichsflächen innerhalb der Ortslagen Wiederitzsch und Seehausen zu verorten. Dazu wird eine Liste mit Vorschlägen übergeben. „
Im Ergebnis dieser Prüfungen wurde auf Grund der vorgetragenen Anregungen der Vorschlag einer Obstbaumalle an der Podelwitzer Straße als im Zusammenhang mit diesem Bebauungsplan realisierbar erkannt. Dieser Maßnahme wurde ergänzend aufgenommen.
Gute Jobs in „Seehausen II“ müssen auch gut erreichbar sein!
Wo keine Bahn oder kein Bus fährt, da hilft auch ein billiges Ticket nicht!Franziska Rudolph (FDP)
Franziska Rudolph (FDP), Foto: Freibeuter
Dieser Meinung ist Franziska Rudolph (FDP), neu gewählte und designierte Stadträtin für den Leipziger Norden.
„Für den Wirtschaftsstandort Leipzig eine gute Nachricht, zumal
Investoren bereits vor der Tür stehen. Das schafft Arbeit im Leipziger
Raum und macht die Stadt für weitere Ansiedlungen attraktiv“, so
Franziska Rudolph.
Rudolph mahnt eine intensive Auseinandersetzung mit der infrastrukturellen Anbindung vor Ort an: „Wer in Wiederitzsch/ Seehausen/ Podelwitz auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, hat oft das Nachsehen. Eine Erreichbarkeit mit dem Auto ist eben nicht genug. Da wo gute Jobs entstehen, müssen die Menschen auch gut hinkommen“, so Rudolph.
Zusammenfassung.
Worum geht es? Es geht um die Erschließung des Industriegebiet -Seehausen II- im Leipziger Norden. Das Gebiet ist umschlossen von Wiederitzsch, Seehausen, Podelwitz.
Wie ist der aktuelle Stand? Aktuell liegt der Bebauungsplan erneut aus, da die verkehrstechnische Anbindung geändert wurde. Hier können alle Bürger nochmals ihre Meinung zum Industriegebiet abgeben.
Was ist in -Seehausen II- geplant? Geplant ist arbeitsplatzintensive Industrie. Aktuell spricht man von Ansiedlung im Bereich Pharma/Chemie mit über 1000 neuen Arbeitsplätzen.
Wie sieht es mit der Verkehrsanbindung aus? Die Verkehrsanbindung wird durch Straße, Bahn und ÖPNV gewährleistet. Die Ausrichtung ist aber eindeutig auf privaten Individualverkehr ausgelegt.
Der Kunst- und Heimatvereins Wiederitzsch lädt zum Sonderkonzert „Junge Pianistenelite aus China“ ein.
Wann?
Samstag, 10. August 2019, 18.00 Uhr
Wo?
Rathaus Wiederitzsch, Neuer Saal, 04158 Leipzig-Wiederitzsch, Zur Schule 10a
Es ist das Abschlusskonzert mit jungen Teilnehmern eines Meisterkurses für Klavier, der vom 8.-10. August in der Blüthner-Klavierschule stattfindet.
Aus China sind die Schüler mit ihren Eltern dafür nach Leipzig gereist und erhalten in den Tagen Unterricht bei Prof. Gudrun Franke. Organisiert ist diese Reise vom Rundfunk in Nanjing.
Die Teilnehmer des Meisterkurses sind ausgewählte begabte Klavierschüler, die sich u.a. auf internationale Wettbewerbe vorbereiten.
Es erklingen virtuose Werke des Klavierrepertoires.
Das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus in Leipzig Wiederitzsch hatte eine aufregende Vergangenheit und jetzt geht es in eine aufregende Zukunft.
Ausbildungszentrum des Zolls für den Mittleren Dienst, Leipzig-Wiederitzsch
Schon heute konnte man die ersten neuen Zollschüler die Bahnhofsstraße entlanglaufen und joggen sehen. Und am Tor ist reger Betrieb. Nach 12 Jahren Leerstand ein schöner Anblick!
Mit 80 Mitarbeitern hat der Zoll am Standort Leipzig das dritte große Ausbildungszentrum des Zolls für den Mittleren Dienst in Deutschland.
360 Zollsekretärsanwärter haben dort ihre 2-jährige Ausbildung aufgenommen.
Der Umbau hat gerade mal einige Monate in Anspruch genommen und aus den alten Bettenhäusern und Behandlungsräumen sind Unterrichtsräume und Wohnräume geworden.
Beim mdr gibt es ein kurzes Video zu sehen:
Im November wird das Ausbildungszentrum offiziell mit einem Tag der Offenen Tür eröffnet.
Verkehrsbetriebe testen neues Angebot im Leipziger Nordraum
Pilotprojekt „Flexa“ startet am 13.10. im Leipziger Norden
Ab 13. Oktober testen die Leipziger Verkehrsbetriebe in Wiederitzsch, Breitenfeld und Lindenthal ihr neues Angebot „Flexa“. Exklusiv im Leipziger Norden ergänzen die LVB damit im Pilotbetrieb bis Mitte März 2020 das bestehende Angebot und wollen so Erfahrungen sammeln. Flexa ist ein temporäres Angebot mit nahezu Tür-zu-Tür-Bedienung (on Demand), um bequem und einfach die nächste Umsteigehaltestelle wie S- oder Straßenbahn zu erreichen. Weiterhin wird innerhalb des Flexa-Bediengebietes der Binnenverkehr initiiert und gestärkt. Bestellt wird individuell über eine Smartphone-App oder per Telefon. Fahrtwünsche werden über eine digitale Plattform sinnvoll kombiniert – alles zum MDV-Tarif (Tarifzone 110). Das Angebot im LVB Linienverkehr bleibt während des Pilotbetriebs unverändert – das Angebot wird sich also ergänzend in das bestehende Netz einfügen.
„Als Mobilitätsdienstleister für Leipzig und die Region treiben wir neue Innovationsprojekte voran. Als Unternehmen der Daseinsvorsorge wollen wir damit weiterhin 1. Wahl als Verkehrsdienstleister sein und damit unsere Rolle aktiv gestalten. Mit der Mobilitätsplattform Leipzig mobil haben wir erste Schritte gemacht und wollen dieses Angebot kontinuierlich ausbauen“ so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Jeder Bürger in Lindenthal, Wiederitzsch und Breitenfeld kann ab sofort Fahrtwünsche buchen. Um die Funktionen ausreichend zu testen, haben die LVB in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut dafür eine Test-App programmiert. Erhältlich ist diese im Google-Playstore und im Apple-Shop. Fahrtwünsche könnne jedoch auch unter 0341-492-1122 telefonisch bestellt werden.
„Flexa-Fahrtwüsche werden über die App sinnvoll mit den bestehenden Mobilitätsmöglichkeiten bis zum Ziel kombiniert. Dafür stehen 108 Haltepunkte, davon 75 neue virtuelle, im Flexa-Bediengbiet zur Verfügung. Dadurch sichern wir ein hohes Maß an Flexibilität für Kunden und kombinieren Fahrtwünsche, sodass mehrere Fahrgäste die Fahrzeuge nutzen können“, so Johannes Simons, LVB-Projektleiter.
Eingesetzt werden vier Fahrzeuge mit sechs Sitzplätzen für Kunden. Wie genau Flexa funktioniert und viele weitere Informationen finden Sie unter www.L.de/flexa.
Für Anwohner im Flexa-Bediengebiet findet am 26. Oktober zwischen 15 und 22 Uhr ausserdem eine Informationsabend im Neuen Saal in Wiederitzsch (An der Schule 10a, 04158 Leipzig OT Wiederitzsch) statt.
Gefördert wird das Projekt bis Mitte März 2020 durch den Bund.